Hypertonie

Hypertonie, auch hoher Blutdruck genannt, ist eine Krankheit, die mit erhöht gemessenen Blutdruckwerten einhergeht (mehrfach gemessen >=140/90 mmHg)
und mit Organschäden an Herz, Augen, Gefäßen, Gehirn und Niere. Dies wird als Hochdruckkrankheit bezeichnet.

Patienten mit Hypertonie erleiden häufiger Komplikationen am Herzen, an den Gefäßen, am Gehirn und an der Niere.

Insgesamt leben Hypotoniker deutlich kürzer als Patienten mit normalem Blutdruck.

Heute stehen zahlreiche Möglichkeiten einer nicht-medikamentösen (Lebensstiländerungen) und medikamentösen Behandlung zur Verfügung.

Fakten & Zahlen

In Deutschland ist die Hypertonie der häufigste kardiovaskuläre Risikofaktor.
Ca. 25% der Bevölkerung leiden an einer Hypertonie, definiert als Blutdruck >=140/90 mmHg.
Damit sind das mehr als 20 Millionen Deutsche. Besonders häufig ist die Hypertonie bei älteren Menschen, hier leiden 2 von 3 gesunden und rüstigen Alten an einer Hypertonie.

Hypertonie ist der Hauptrisikofaktor (neben Alter und Vorhofflimmern) für die Entwicklung eines Schlaganfalles, aber die Hypertonie ist auch ein wichtiger Risikofaktor für Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Herzinfarkt, Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und Niereninsuffizienz (Nierenschwäche).

Besonders gefährlich ist die Kombination von Hochdruck und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).

Herzinsuffizienz

Als Herzinsuffizienzwird das Unvermögen des Herzens bezeichnet, die vom Körper benötigte Blutmenge bedarfsgerecht zu befördern.

Die übliche deutsche Übersetzung „Herzschwäche“ trifft den Begriff nur ungenau, weil nicht nur eine krankhaft verminderte Pumpfunktion (systolische Herzinsuffizienz oder Herzmuskelschwäche), sondern auch eine gestörte Füllung des Herzens (diastolische Herzinsuffizienz bei normaler oder gar gesteigerter Pumpfunktion) zur Herzinsuffizienz führen kann. Eine akute schwere Herzinsuffizienz wird gelegentlich als Herzversagen bezeichnet.

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