Informationen für unsere Patienten

Was ist mit Ihren privaten Arzneimitteln?

Wenn Sie stationär aufgenommen werden und Arzneimittel einnehmen, die in der Krankenhausapotheke nicht gelistet sind, ersetzen wir diese in der Regel durch ein gleichwertiges Medikament eines anderen Herstellers. Sie wissen möglicherweise schon aus Ihrer öffentlichen Apotheke, dass Präparate mit dem gleichen Wirkstoff unter verschiedenen Namen erhältlich sind. Arzneimittel verschiedener Hersteller enthalten den gleichen Wirkstoff, die gleiche Wirkstoffmenge, die gleiche Qualität und eine vergleichbare Arzneiform. Sie können aber in Form, Farbe und auch in der Einnahmeweise von Ihren gewohnten Präparaten abweichen. Selbstverständlich entsprechen sie dem hohen Qualitätsstandard deutscher Arzneimittel.

Während Ihres Aufenthaltes kann sich Ihre bisherige Medikation aus medizinischen Gründen ändern. Es können Dosierungen verändert werden, Arzneimittel dazukommen oder auch entfallen. Dies geschieht, um Ihre Arzneimitteltherapie optimal für Sie anzupassen, auch im Hinblick auf Neben- und Wechselwirkungen.

Bitte informieren Sie den behandelnden Krankenhausarzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, auch über solche, die Sie sich selbst in der Apotheke ohne Rezept gekauft haben. Es kann hilfreich sein, wenn von Ihrem Hausarzt eine Aufstellung der aktuellen Medikamente vorliegt oder Sie beziehungsweise Ihre Angehörigen diese zum Klinikaufenthalt mitbringen.

Was passiert nach der Entslassung?

Der Arztbrief informiert Ihren Hausarzt darüber, mit welchen Wirkstoffen Sie nach Ihrer Entlassung weiterbehandelt werden sollen. Nur bei Entlassungen vor dem Wochenende oder vor einem Feiertag dürfen wir Ihnen die Arzneimittel für den entsprechenden Zeitraum mitgeben, allerdings maximal für drei Tage.